Traumasensibles Yoga ist eine Yoga-Methode, die ich insbesondere bei Menschen einsetze, die unter belastenden Lebenserfahrungen leiden.
Wenn du eine oder mehrere dieser Fragen mit „Ja“ beantwortest, könnte ein Trauma die Ursache deiner Gefühle sein.
Bei einem Trauma erfahren wir große Ohnmacht und Hilflosigkeit, die überwältigend sein können. Auslöser können unterschiedliche Dinge wie ein Unfall, Naturkatastrophen, emotionaler oder körperlicher Missbrauch, das Aufwachsen in einer dysfunktionalen Familie etc. sein.
Nicht selten kommt es in diesen Situationen zu einer Abspaltung von Empfindungen, Emotionen und Symptomen (Dissoziation). In akuten Belastungssituationen, bei chronischem Stress und psychischen Erkrankungen kann uns also die Verbindung zu uns selbst verloren gehen.
Emotionaler Schmerz und traumatische Erinnerungen können – lange nach der auslösenden Situation – im Körper abgespeichert sein. Dies führt häufig zu physischem Schmerz und weiterem emotionalen Schmerz.
Unser System ist dann in einem permanenten Stresszustand. Wir fühlen uns nicht sicher, nehmen den eigenen Körper und deren Bedürfnisse kaum noch wahr und sind überfordert, überreizt und in ständiger Anspannung.
Trauma ist eine Tatsache des Lebens.
Es muss kein lebenslanges Verhängnis sein.
Peter A. Levine
Traumasensibles Yoga kann dich auf deinem Heilungsweg unterstützen:
Yoga bedeutet Verbindung, Vereinigung, Integration.
Die Verbindung zu sich selbst, zum eigenen Körper, zum Leben.
Traumasensibles Yoga ist von Mitgefühl geprägt und eher eine Haltung als ein Yoga-Stil.
Es bietet einen sicheren Rahmen, um das Nervensystem zu beruhigen. Es unterstützt dabei, präsenter in der Gegenwart zu bleiben und eine neue Beziehung zum eigenen Körper zu entwickeln.
Durch sanfte Atemübungen, Körperhaltungen und Meditation wird wieder eine Verbindung zu sich selbst aufgebaut.
Während der Übungen geht es nicht um Leistung oder besonders tief in eine Haltung zu kommen.
Es geht um die Wahrnehmung im Hier und Jetzt:
Dadurch lernst du, wie du dir selbst in schwierigen Situationen helfen kannst. Du erlebst, dass du selbst-wirksam bist und dir Sicherheit schaffen kannst. Nur wenn wir uns sicher fühlen, kann Veränderung und somit Heilung stattfinden.
Eine traumasensible Yogastunde wechselt sich ab zwischen Körper- und Atemübungen und des aktiven Spürens und Wahrnehmens. Alle Haltungen und Übungen sind Einladungen und du schaust für dich, was sich für dich gerade am besten und sichersten anfühlt.
Und ja, du darfst auch deine Augen offen behalten, wenn es dir Sicherheit gibt.
Die Stunden finden in Einzelsitzungen (live oder online) oder in Kleingruppen statt.
Wenn du mehr erfahren, ein Kennenlerngespräch, oder eine Probestunde vereinbaren möchtest, schreib mir eine Nachricht oder ruf mich an.